Steckrüben – Das vergessene Wintergemüse

Steckrüben gelten häufig nicht als das hippe Gemüse. In Hungerzeiten waren sie jedoch der Kohlenhydratlieferant Nummer eins. Aber auch hinsichtlich der Vitamine und Mineralstoffe hat die Knolle einiges zu bieten. Höchste Zeit also dieses leckere regionale Wintergemüse wieder häufiger in deinen Speiseplan einzubauen.

Geerntet werden die Rüben von September bis April. Kurze Lagerungen und ein rascher Verbrauch ergeben das beste Geschmackserlebnis. Besonders intensiv sind die Steckrüben mit dem gelben Fleisch. Sie haben einen leicht süßlichen Geschmack, der hervorragend zu frisch gemahlenem Pfeffer oder Muskatnuss passt.

Die Nährwerte der Steckrübe machen sie zu einem echten Powergemüse. Sie enthält β-Karotin, Vitamin B1, B2 und C sowie wichtige Mineralstoffe. Zudem stecken in der Rübe schwefelhaltige ätherische Öle, die sowohl deinen Magen und Darm beruhigen als auch eine leicht antibakterielle Wirkung haben.

Zubereiten kannst du die Steckrübe wunderbar als Beilage in Würfel oder Stifte geschnitten und ca. 20-30 Minuten gegart. Ganz besonders einfach und lecker ist ein Püree aus Steckrüben und Kartoffeln. Mein Lieblingsrezept zu dem Steckrüben-Kartoffelpüree möchte ich mit dir teilen. Es eignet sich hervorragend nicht nur als Beilage für Erwachsene, sondern auch als Brei für Kinder, wenn du mit den Gewürzen sparsam umgehst oder sie direkt ganz weglässt.

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten

Zutaten:

  • Steckrüben
  • Kartoffeln
  • etwas Pflanzenmilch oder Pflanzensahne
  • Geriebene Muskatnuss
  • Frisch gemahlener Pfeffer

Zuerst schneidest du die Rübe(n) und die Kartoffeln in kleine Würfel. Harte Teile der Schale dürfen entfernt werden, der Rest kann ruhig dranbleiben und ist für dich ein Extra an Ballaststoffen. Die Würfel werden anschließend ca. 20-30 Minuten geköchelt, bis sie schön weich sind.

Dann gießt du die Gemüsewürfel ab und stampfst oder pürierst sie zu einem feinen Brei. Anschließend wird das Püree noch mit Muskatnuss und Pfeffer abgeschmeckt. Möchtest du eine besonders cremige Konsistenz haben, kannst du noch etwas Pflanzenmilch oder Pflanzensahne untermengen.

Teile diesen Beitrag jetzt mit deinen Freunden

Facebook
WhatsApp
Email

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.