Rezept: Rhabarber-Marmelade
Liebst du auch den fruchtig-sauren Geschmack des Rhabarbers? 😊 Rhabarber-Marmelade aus dem Handel enthält häufig viel Zucker und wenig des Gemüses (Rhabarber ist kein Obst 😉). Dabei ist es ganz einfach leckere Rhabarber-Marmelade selbst zu machen. 😊
Bevor wir mit dem Rezept los legen, kommen hier noch ein paar Worte zu dem inneren Werten des Rhabarbers:
Sein besonders hoher Gehalt an Kalium (270 mg pro 100 g) trägt zur Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks, einer Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes und hilft bei der Kohlenhydratverwertung und Eiweißsynthese. Außerdem enthält der Rhabarber viele Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen und sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Du findest zudem Kalzium, Phosphor und Vitamin C in den fruchtigen Stangen [1].
Aufpassen solltest du jedoch etwas mit dem hohen Oxalsäuregehalt. Die Konzentration in den Blättern ist besonders hoch, weshalb sie ungenießbar sind. Doch auch in der Schale des Rhabarber befindet sich viel der Oxalsäure. Am besten schälst du deshalb deinen Rhabarber vor der Verwendung. Egal ob für diese Marmelade, im Kuchen oder für ein anderes Rezept.
Und hier kommt wie versprochen das einfache Rezept für die Rharbarber-Marmelade mit nur 25% Gelierzucker! 😊

Zubereitungszeit: 20 Minuten + 2h Ruhezeit
Zutaten:
- 1 kg frischer Rhabarber
- 300 ml heimischer Multivitaminsaft
- 500 g Gelierzucker (3:1)
- etwas Bourbon Vanille
Das sind die einfachen Zubereitungsschritte:
Zuerst schälst du deinen Rhabarber. Dafür schneidest du beide Enden der Stangen ab und ziehst von einem Ende mit einem Küchenmesser lange Streifen von den Stangen.
Anschließend schneidest du deinen Rhabarber klein. Der Stücke kommen zusammen mit dem Saft und dem Gelierzucker in einen Kochtopf und dürfen ca. 2 Stunden ziehen.
Nach der Ruhezeit lässt du den Rhabarber aufkochen und ca. fünf Minuten köcheln. In der Zwischenzeit kannst du deine Marmeladengläser mit heißen Wasser ausspülen.
Am Ende der Kochzeit machst du eine Gelierprobe. Dafür gibst du einen kleinen Löffel auf einen kalten Teller. Wenn die Marmelade fest wird, kannst du sie noch heiß in deine Gläser abfüllen.
Zum Schluss drehst du deine Gläser auf den Kopf und lässt sie abkühlen. (Bitte Bügelgläser nicht auf den Kopf drehen! Das wird eine ganz schöne Sauerei… 😂😉)
Eine tolle Alternative zur Rharbarber-Marmelade ist übrigens ein leckeres Chutney. Ein Rezept für ein süß-säures Rhabarberchutney findest du hier.
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Quellenhinweis:
[1] Kinau, Solveig (2019). Ist Rhabarber gesund? Das sollten Sie wissen!. Verfügbar unter: https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/rhabarber-gesund